Über mich

Sonntag, 29. September 2013

Adventure Camp - Ich komme!

In ein paar Stunden geht's für eine Woche nach Bude (Cornwall) ins Adventure Camp. Mit uns (die 6th form unserer Schule) werden noch 2 andere 6th forms mitkommen. Das heißt: ganz viele neue Leute kennenlernen.
Die Woche wird spannend. Surfing, Kayaking, Canoeing, Body Boarding, Dragon Boating, High Ropes, Moutain Boarding, Climbing, Moutain Biking, Abseiling, Team Trail, Caving ( . . . )
Jeden Morgen früh aufstehen, laufen gehen, ins Wasser springen, frühstücken, Aktivitäten machen, nass werden, komplett fertig und müde ins Bett fallen. An einem Abend verkleiden sich alle mit 'fancy dresses' Da mir in Primark dieser überaus gut aussehende Onesie ins Auge gesprungen ist, musste ich nicht lange überlegen was ich tragen werde. Ich hab mich verliebt. Auf den ersten Blick!

Sehen wir uns nicht zum Verwechseln ähnlich? : )



Ich hoffe euch geht's gut & ihr genießt die ersten Herbsttage ( :

Vermisse euch! ♡


Lots of Love from Jo in England ♥

Freitag, 20. September 2013

3 Wochen in England - gefühlt wie 1 Woche

3 Wochen schon, die sich einfach nicht nach 3 Wochen anfühlen, sondern wie der Beginn eines Urlaubs. Jetzt bin ich schon mehr als 20 Tage hier in England und ich muss sagen so richtig an alles hab ich mich immer noch nicht. Schule vergeht so verdammt schnell & auch die Woche allgemein ist schnell vorbei. 
Kunstunterricht hier ist so viel interessanter als zuhause. Ich hab das Gefühl ich hab nur Kunst. Es macht richtig Spaß & die Lehrer sind soooo nett - geht gar nicht.

In Art & Design haben wir 2 verschiedene Lehrer, genauso wie in Photography. Das macht alles ein bisschen abwechslungsreicher. Mit unserem einen Art teacher (Mr. Brooks) behandeln wir momentan das Wort "decay" = verwesen, verderben. Jeder von uns hat ein richtig schönes, neues Ringbuch bekommen und wir konnten uns eine von vielen frischen Chilischoten aussuchen, die wir die nächsten Wochen beobachten und durch Zeichnungen dokumentieren sollen. Jede Stunde machen wir neue Fotos von den langsam verderbenden Schoten und es ist richtig interessant zu sehen, wie sie sich verändern - Tag für Tag.

Art & Design, Chilischoten
Art & Design - "decay" = verwesen, verderben
Photography - "History of photography"

Das Essen hier ist einfach nur soo anders als zuhause. Ich hab wirklich noch keine Kartoffeln gegessen, die nicht irgendwie frittiert waren. So viele Leute, die jede Mittagspause sich so ein Teller mit Pommes gönnen, ich kann nicht verstehen, wie das geht. Mir hat das erstmal gereicht. Aber die anderen Sachen sind ganz ok. Nur Salat gibt es hier auch so gut wie gar nicht. Alles viel ungesünder. Ich hab echt nicht gedacht, dass es wirklich so anders wird, aber es ist schon eine große Umstellung. 
Aber wenigstens ist das Frühstück normal (: 

tägliches Frühstück
Pommes, Cheese and Ketchup - richtig schön healthy -.-
Cheese, Mayo & Salad - schon ein bisschen gesünder
Panini mit Tomate & Cheese








Sweet Chili Chicken Wrap
Erster Salat nach 3 Wochen hier in England - aus'm Supermarkt, top! xD
stilles Wasser : (

Eine Sache, die mich richtig nervt ist, dass es hier kein Sprudelwasser zu kaufen gibt, jedenfalls nicht da, wo ich immer geguckt hab und die Leute trinken das anscheinend einfach nicht gerne. 
Aber ich brauche dieses Gefühl von der Kohlensäure in meinem Mund :D
Ich hab mitbekommen, dass ich nicht die einzige bin, die das stört. Auch Leute in den USA haben das Problem und es ist echt kaum auszuhalten. Also wenn ihr mich glücklich machen wollt - schickt mir ein großes Paket mit Sprudelwasser :P ... Just kidding -.-

Dienstag, 10. September 2013

Exchange is thinking. All the time. About everything.

Es gibt Momente, in denen man keine Ahnung hat, was in seinem Kopf vorgeht, wieso man anfängt zu weinen, wieso man sich auf nichts konzentrieren kann und warum man keine Kraft für gar nichts hat.
Nichts ist so ungewohnt und neu wie das hier. Nichts ist so schwer und doch gleichzeitig so gut.

Man sitzt da und so viele Dinge schwirren im Kopf umher. Manches auf Englisch, anderes auf Deutsch, Erinnerungen an Zuhause, Gedanken an Menschen, die einem so sehr fehlen, dass es schrecklich weh tut, Verarbeiten von Erlebnissen hier, das Gelernte abspeichern, sich neue Wörter merken, überlegen, was man als nächstes sagt ( . . . )
Man bekommt Kopfschmerzen, von dem durcheinander und man fühlt sich krank, weil einem wichtige Dinge & vorallem Menschen fehlen.

Aber dann gibt man sich einen Ruck und sammelt wieder Kraft. Man fühlt sich besser und man denkt, dass der Tag richtig gut wird, aber dann gibt es wieder diese Momente, in denen man sich so alleine fühlt und sich am liebsten nur ins Bett verkriechen würde. Aber wenn die Kraft ausreicht, lässt man sich davon nicht unterkriegen und fängt wieder an sich Mühe zu geben. 

Dieses hoch & runter ist es, was einen auf eine Art fertig macht und auf die andere weiterbringt. 

"Exchange is realizing that everything they told you beforhand is wrong,
but also right in a way." - Quote from an exchange student




Sonntag, 8. September 2013

Update nach 9 Tagen in England

Jetzt bin ich schon über eine Woche hier und ich weiß schon jetzt, dass die 10 Monate sehr schnell vergehen werden. Dadurch, dass ich so gut wie jeden Tag was neues erlebe und es so viele neue Dinge zu entdecken gibt, merke ich gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht.

Am Mittwoch bin ich das erste Mal zur Schule gegangen. Wir wurden sehr nett begrüßt und durften dann unsere Fächer wählen. Ich hab mich für Art Photography, Art & Design, Product Design & IMedia entschieden, womit ich anfangs total zufrieden war. Genau das Richtige für mich, weil ich nur das machen muss, was mich wirklich interessiert und was ich gerne mache. Doch in der ersten Stunde IMedia wurde mir sofort klar, dass das doch nichts für mich ist. Uns wurde erzählt, dass man mit dem Computer arbeitet und vorallem mit Mac's, aber letztendlich war es dann doch sehr viel englisches schreiben, was einfach viel zu hoch für jemand ist, der nicht einfach aus dem Stehgreif einen englischen, guten Text verfassen kann. Also hab ich mich umentschieden und wählte anstatt IMedia, Travel & Tourism. Außerdem wurde mir noch empfohlen, den einfachen Englischkurs zu belegen. Mein Stundenplan sieht jetzt so aus.



Die leeren Felder/Stunden sind so genannte Study Periods, in denen man Hausaufgaben machen kann und selbstständig im Stoff weiter machen soll. Aber wie ich gemerkt habe, nutzen sehr wenige diese Stunden. Ich find es auch ehrlich gesagt etwas too much, weil man wirklich mehrere Stunden hintereinander einfach nur rumsitzt und nichts zu tun hat und z.B. am Donnerstag in der B-Woche hab ich einfach mal 4 Stunden diese Study Periods und muss warten, bis ich in der 6. Stunde noch Unterricht habe. Die Stunde ist dann um 16:20 Uhr zu ende und bei 5 Stunden um 15:20 Uhr. Anfangen tut die Schule um 9:05 Uhr, was eh das Bestes ist ;)






Am Ende des Monats wird eine Art Klassenfahrt stattfinden. Wir fahren für eine Woche nach Bude und haben eine große Auswahl an Outdooraktivitäten, wie Teamspiele, surfing, kayaking, high ropes, search & rescue, survival (...)

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Nach der ersten Schulwoche, die noch ziemlich entspannt war, sind Ich & meine Gastschwester mit 2 anderen Austauschschülern aus Norwegen & der Schweiz mit dem Bus nach Exeter gefahren zum shoppen. Da ich nicht das erste mal in der Stadt gewesen bin, war es relativ leicht für mich, mich zurecht zu finden. Exeter ist nicht zu groß & nicht zu klein. Eigentlich perfekt. Man hat schnell rausgefunden, wo man lang gehen muss, wo die guten Läden sind und all das. Ich weiß gar nicht wie ich das ein Jahr hier überleben soll, ich muss mich mit dem Geld für Klamotten so zusammen reißen.
Nach der shoppingtour reicht's auch erstmal für ein paar Wochen.
Hab mir ein bisschen was gegönnt, mir geht's gleich so viel besser (:




 












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Es ist krass, wie schnell man sich an's Englisch sprechen gewöhnt. Man muss nur dranbleiben und sich wirklich zwingen nicht Deutsch zu reden, z.B. mit den deutschen Austauschschülern an der Schule. Es ist auch nicht einfach, wenn man mit Freunden zuhause schreibt oder spricht. Man kommt so schnell wieder raus und im Kopf ist man dann verwirrt, wegen dem ständigen Wechsel zwischen Englisch & Deutsch. Aber es wird von Tag zu Tag besser und es ist auch erst die allererste Woche hier.

Dienstag, 3. September 2013

Die ersten Tage & Eindrücke

Mittlerweile sind schon 4 Tage vergangen, seit ich in Berlin in den Flieger nach London gestiegen bin. Das Welcome-Weekend war eigentlich total gut, nur mir ging's körperlich so schlecht, dass ich die meiste Zeit im Bett lag und versucht habe gesund zu werden, aber so richtig geholfen hat es nicht. Kein guter Start in das Jahr aber es kann nur noch besser werden :)

Nach einer viel zu langen Busfahrt am Sonntag sind meine Gastschwester Fam & ich bei unserer Gastfamilie in Exeter um ca.16 Uhr angekommen. Der erste Abend war noch ziemlich ungewohnt und irgendwie komisch, weil eben alles so anders ist, aber ich denke, dass sich das ziemlich schnell legen wird. 

Die letzten Nächte oder oft kurz vor'm Einschlafen, denk ich sehr viel an Zuhause. Ich vermisse vieles, aber da ich weiß, dass ich zurück komme und hier so viel Spaß haben werde, sind es meist nur Momente wo ich wirklich traurig bin.
Das schlimmste ist die Sehnsucht. Menschen zu vermissen, die einem verdammt wichtig geworden sind und die man eigentlich braucht um glücklich zu sein, tut sehr weh, aber auch das wird besser und besser mit der Zeit..

Morgen geht die Schule los und ich bin schon sehr gespannt wie das alles wird und auch wie ich mich -spontan- für meine Fächer entscheide ;)

Ich hoffe euch allen geht's gut! Lots of love from Jo ♥♥♥